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Vielfältiger Lebensraum im Meer und an der Küste

Zum Nationalpark Cilento, Vallo di Diano und Alburni gehören nicht nur bewaldete Hügel, sondern auch Meer und Küste. Seine Artenvielfalt macht das Meeresschutzgebiet von Santa Maria di Castellabate zu einem wichtigen Lebensraum für Tiere und Pflanzen.


Entlang des Küste von Santa Maria erstreckt sich ein großes Naturschutzgebiet (Foto: By Phchopper; Wikimedia)
Entlang des Küste von Santa Maria erstreckt sich ein großes Naturschutzgebiet (Foto: By Phchopper; Wikimedia)

Wer durch das türkisblaue Wasser vor Santa Maria de Castellabate schnorchelt, bekommt einiges geboten. Fische und Krebse, aber auch Seefächer, Seeigel, Moostierchen und Schwämme bewohnen das vielfältige Biotop.

Mehr als 7000 Hektar Meer und zwei Hektar Küste gehören zum Meeresschutzgebiet. Es wurde 2009 eingerichtet und reicht von Agropoli im Norden bis zum angrenzenden Schutzgebiet Punta Licosa im Süden. Um die natürliche Schönheit und Artenvielfalt zu erhalten, gelten teilweise Geschwindigkeitsbegrenzungen für Boote. In der Kernzone sind der Schiffsverkehr und das Baden verboten. Der Schutz zeigt Wirkung: Selten gewordene Meerestiere wie Mond- oder Papageienfische lassen sich vor Santa Maria di Castellabate häufiger blicken als anderswo im Mittelmeer. Einige Bewohner tragen ihre Herkunft sogar im Namen wie die Siriella Castellabatensis, eine Schwebegarnele, die sich vor allem am Sandstrand und an der Küste aufhält.


Eine vielfälte Unterwasserwelt erwartet Taucher vor Castellabate (Foto: Frédéric Ducarme, Wikimedia)
Eine vielfälte Unterwasserwelt erwartet Taucher vor Castellabate (Foto: Frédéric Ducarme, Wikimedia)

Ein besonderes Naturschauspiel spielt sich gelegentlich an der Baia Arena in Ogliastro Marina ab: Meeresschildkröten der Art Caretta Caretta legen ihre Eier am Strand ab, wo der Nachwuchs im September schlüpft. Naturschützer deuteten das als Hinweis auf die Sauberkeit der Natur.


Charakteristisch für die Küste von Castellabate, insbesondere bei Licosa und Ogliastro Marina, ist der Flysch del Cilento. Die seltene Gesteinsart besteht aus verschiedenen Schichten wie Sand-, Ton- und Kalkstein. Ihr Ursprung reicht bis in prähistorische Zeiten zurück. Sie entstanden durch die Erosion der aus dem Meer aufsteigenden Berge. Unter Wasser biete das Sedimentgestein mit seinen Spalten und Hohlräumen Tieren und Pflanzen einen sicheren Zufluchtsort.

 
 
 

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